Eine Entscheidung auf dem Weg zur Bundestagswahl ist gefallen: Hiltrud Lotze aus Lüneburg ist von den SPD-Delegierten des Wahlkreises 37 Lüchow-Dannenberg – Lüneburg ein weiteres Mal als Direktkandidatin nominiert worden. Sie ist bereits seit 2013 Abgeordnete im Deutschen Bundestag.

Lotze erhielt nach ihrer Nominierungsrede nicht nur viel Applaus, sondern mit 89,2 Prozent auch große Unterstützung.

Unter den ersten Gratulanten waren die Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers und der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Lüchow, Hartmut Pape.

Von Beginn an sei ihr der Dialog vor Ort am Wichtigsten gewesen, so Hiltrud Lotze in ihrer Nominierungsrede. „Mit Wahrhaftigkeit und Leidenschaft sowie einem seriösen Politikangebot will ich auf die Menschen im Wahlkreis 37 zugehen und hohe Präsenz zeigen. Dieses Versprechen war von Beginn an mein Leitmotiv – und ich habe es gehalten. Denn es geht mir nicht darum, Politik im stillen Kämmerlein zu machen, sondern dahin zu gehen, wo die Menschen sind und ihnen zuzuhören. Wo läuft es gut, was sind die Probleme, was wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger? Das zu wissen und danach zu handeln, das wird auch in Zukunft so bleiben“, so die Abgeordnete.

Ihre Bürgersprechstunden, individuelle Einzelgespräche, Informationsbesuche bei Firmen und Institutionen sowie öffentliche Veranstaltungen wie „Hiltrud Lotze trifft …“ hätten sich als Mittel zur Kommunikation bewährt. Diese Formate sollen fortgeführt, der Dialog aber noch weiter intensiviert werden. „Viele Menschen leben heute im Internetzeitalter in ihrer eigenen ‚Filterblase‘, auch die will ich durch die persönliche Ansprache gerne erreichen. Junge Menschen für Politik und unsere Demokratie zu begeistern, ist mir ein besonders Anliegen. Ich möchte ihnen zeigen, dass ihre Meinung zählt und sie Einfluss haben. Mit meinem Projekt ‚Junger Rat für Hiltrud Lotze‘ arbeite ich regelmäßig mit Schülerinnen und Schülern zusammen. Das setzte ich fort.“

Lotze stellte klar, dass wir in einem Land mit Demokratie, in Freiheit und Frieden und mit vollen Staatskassen leben würden. Gleichzeitig verunsichere Globalisierung, Digitalisierung, Zuwanderung und Terrorismus die Menschen und erzeuge bei manchen ein Gefühl von Unsicherheit und Angst. „Die SPD muss für diese Menschen die Partei der realistischen Hoffnung sein. Wir müssen der Garant für einen starken und handlungsfähigen Staat sein, der in der Lage ist, seinen Bürgerinnen und Bürger Sicherheit zu geben, nicht nur gegen Kriminalität und Terrorismus, sondern besonders auch sozial. Das erreichen wir z. B. durch ein gerechtes Steuersystem, in dem es nicht Steuergeschenke für einzelne Gruppen gibt, sondern hohe Einkommen und Vermögen mehr zum Allgemeinwohl beitragen und Familien, Alleinerziehende und Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen entlastet werden.“

Vor dem Hintergrund, dass Rechtspopulisten und Rechtsradikale immer wieder die Weltoffenheit in Deutschland angriffen und sich auch rechtsextremistische Übergriffe, Anschläge und die Hasskriminalität im Internet ausbreiten würden, sei es „höchste Zeit für Vernunft und Respekt“, so Lotze. Zwar seien dies alles keine Massenphänomene, aber sie seien eine Gefahr für unsere freie und demokratische Gesellschaft. „Wir brauchen Anstand statt Hass, Mitmenschlichkeit und Solidarität statt Rücksichtslosigkeit, Vernunft, und Klarheit statt dumpfe Parolen. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten mit unserer 154-jährigen stolzen Geschichte und unseren Grundwerten stehen wir für den gesellschaftlichen Zusammenhalt!“

Lotze rief die Delegierten dazu auf, mit Kampfgeist, geschlossen und entschlossen in den Bundestagswahlkampf zu gehen. Die SPD werde mit klaren Themen und Positionen in den Wettbewerb um die besten Lösungen gehen. „Mein persönliches Ziel ist es, den Wahlkreis direkt zu gewinnen. Ich werde mich weiter für die regionalen Themen und für die Menschen in diesem tollen Wahlkreis mit meiner ganzen Kraft und Leidenschaft einsetzen.“

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