Göttingen: Thomas Oppermann bleibt Vorsitzender
Thomas Oppermann bleibt Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Göttingen. Der Göttinger Bundestagsabgeordnete erhielt auf dem ordentlichen Parteitag der Sozialdemokraten im Landkreis Göttingen in Dransfeld 86 von 102 Stimmen. Oppermann führt den UB seit 1989. Stellvertreterin bleibt Doris Glahn (Duderstadt). Neu im auf vier Positionen erweiterten Stellvertreterkreis sind Sören Steinberg (Rosdorf), Tom Wedrins (Göttingen) und Nortrud Riemann (Hann. Münden).
Den geschäftsführenden Vorstand vervollständigen die Finanzbeauftragte Bärbel Diebel-Geries (Gleichen) und die Bildungsbeauftragte Andrea Riedel-Elsner (Friedland).
Außerdem wählte der Parteitag 22 Beisitzerinnen und Beisitzer, die mit einem Grundbeschluss auf die Kommunalwahl im Herbst kommenden Jahres eingestimmt wurden. Darin wird der Unterbezirksvorstand beauftragt, gemeinsam mit den Ortsvereinen, dem Stadtverband Göttingen, den Arbeitsgemeinschaften und den SPD-Kreistagsfraktionen in Göttingen und Osterode das Wahlprogramm für die Kreistags- und Landratswahl 2016 zu entwerfen. „Auf der Basis der erfolgreichen Arbeit in der laufenden Wahlperiode wollen wir weiter den Weg einer positiven Entwicklung des südniedersächsischen Raums mit den heutigen Landkreisen Göttingen und Osterode und der Stadt Göttingen gehen“, heißt es in dem einstimmig gefassten Beschluss.
Die Sozialdemokraten wollen das Wirtschaftspotenzial entfalten, die kulturelle Strahlkraft von Stadt und Region weiter voranbringen, die Fläche mit schnellem Internet erschließen und eine moderne motivierende Schulpolitik im Landkreis betreiben. Es sollen weitere Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel ergriffen werden. Zur Verbesserung der Mobilität wird ein umfassendes Gesamtmobilitätskonzept gefordert. Weitere Eckpunkte sind eine starke Volkshochschule, der Klimaschutz und Energiewende, ein zeitgemäßes Tourismuskonzept, mehr Familienfreundlichkeit und eine Willkommenskultur, die für die Integration von Zuwanderern steht.
Die SPD-Unterbezirke Göttingen und Osterode am Harz streben im Vorfeld der Fusion beider Landkreise den Zusammenschluss der Parteigliederungen an. Sollte diese rechtzeitig vor der Kommunalwahl wirksam werden, verkürzt sich die Amtszeit des jetzigen Vorstandes, um einen gemeinsamen Vorstand wählen zu können. (gaf)