Im Bildungs- und TagungsZentrum HVHS Springe verschaffen sich rund ein Dutzend Bildungsbeauftragte aus Ortsvereinen und Unterbezirken einen Überblick über die vielfältigen Bildungsangebote im SPD-Bezirk Hannover.

„Die Bildungslandschaft innerhalb der SPD ist vielerorts lebhaft“, berichtet Klaus Tovar am Samstag, 5. Juni, vor rund ein Dutzend Ehrenamtlichen in der Heimvolkshochschule in Springe. Die politische Bildung in Deutschlands traditionsreichster Partei „besteche durch interessante Veranstaltungen zu aktuellen und grundsätzlichen Politikfeldern sowie durch hochwertige Vermittlung von Fachkompetenzen und Schlüsselqualifikationen“, so der Leiter der Parteischule im Berliner Willy-Brandt-Haus weiter.

Dieses Bild bestätigte sich für Tovar anlässlich des „Treffens für Bildungsbeauftragte“ im SPD-Bezirk Hannover: Über einen Tag hinweg tauschten sich so genannte Bildungsbeauftragte aus Ortsvereinen und Unterbezirken zu den zahlreichen Angeboten sozialdemokratischer Erwachsenenbildung in Niedersachsen aus. Im SPD-Bezirk Hannover, der rund 24.000 Genoss*innen repräsentiert, blickt die innerparteiliche politische Bildung seit Mitte der 1970er Jahre auf eine gewachsene Tradition zurück.

Während des Workshops gestalteten die Ehrenamtlichen aus dem Landkreis Harburg, aus Göttingen, und Hannover sowie aus Hildesheim und dem Schaumburger Land die politische Bildungslandschaft mit Hilfe zahlreicher lebensgroßer Schachfiguren. „Ich war mir gar nicht bewusst, dass es für politisch Aktive so viele sozialdemokratische Weiterbildungsangebote gibt“, so eine Teilnehmerin überrascht. Als Bildungsbeauftragte werben die Genoss*innen für die Fortbildungsveranstaltungen inner- und außerhalb der SPD und stehen mit den Kommunalpolitiker*innen am Ort im regen Austausch.

Seminarangebote – im Tagungshaus oder im Internet – reichen von fachpolitischen Veranstaltungen zu Bauleitplanung oder kommunalen Finanzen über politische Rhetorik bis zu Argumentationstrainings und Formaten für neue Mitglieder. Im SPD-Bezirk Hannover verbindet sich die politische Erwachsenenbildung traditionell mit dem Namen Peter von Oertzen. Der engagierte Bildungspolitiker setzte sich über Jahrzehnte hinweg für eine lebhafte und diskussionsfreudige innerparteiliche Bildung ein. Von 1970 bis 1974 wirkte von Oertzen außerdem als niedersächsischer Kultusminister.

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