Andrea Prell kandidiert für die SPD im Wahlkreis 22 (Alfeld). Wir haben sie im Rahmen der Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten aus dem SPD-Bezirk Hannover gebeten, fünf Fragen zu beantworten.

Welchen Beruf übst du zurzeit aus?
Ich arbeite zurzeit auf einer Dialysestation als Gesundheits– und Krankenpflegerin.

Wie und warum bist du zur SPD gekommen?
Zur SPD gekommen bin ich vor über 16 Jahren, weil in mein Dorf ein Ehepaar gezogen ist, dass in der rechtsextremen Szene bis Berlin bekannt war und der NPD angehörte. Ich wollte verhindern, dass dieses Ehepaar sich für den Ortsrat aufstellen lässt – und hab mich daraufhin entschieden, in die SPD zu gehen, mich aktiv gegen rechte Bewegung einzusetzen und selbst zu kandidieren.

Welches Thema aus dem Regierungsprogramm liegt dir besonders am Herzen?
Als Pflegefachkraft liegt mir natürlich besonders die gute medizinische Versorgung der Menschen vor allem in der ländlich geprägten Region meines Wahlkreises am Herzen.

Welche Herausforderung siehst du in deiner zukünftigen Arbeit?
Viele Menschen sind gerade verunsichert und fühlen sich politisch nicht mitgenommen. Die größte Herausforderung wird sein, dass die Politik Vertrauen ( wieder) herstellt, indem sie vermittelt und erklärt, Sorgen versteht, dicht an den Menschen ist, Sicherheit schafft und Perspektiven bietet. Die Schere zwischen arm und reich , die Auswirkungen des Klimawandels und der Energiekrise und eine angemessene finanzielle Ausstattung der Kommunen sind m.E. hier als zentrale Themen besonders wichtig.

Was wolltest du schon immer mal machen?
Ich wollte immer mal einige Zeit – vorzugsweise in Afrika – ein Jahr in der medizinischen Entwicklungshilfe arbeiten. Ich hoffe, dass ich jetzt, wo meine Kinder erwachsen sind, irgendwann die Gelegenheit haben werde, dort zu helfen, wo Menschen keinerlei Zugang zu medizinischer Grundversorgung haben. Afrika deshalb, weil mich der Kontinent mit seiner Kultur und seiner Ursprünglichkeit schon immer fasziniert hat und ich Land und Leute kennenlernen möchte.


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