Gemeinsam Zukunft gestalten - unter diesem Motto fand in Erfurt der VIII. ordentliche Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft 60+ statt,
250 Delegierte aus allen Bundesländern berieten Anträge, wählten den Bundesvorstand neu und erlebten Auftritte der wahlkämpfenden Bundesparteispitze mit Christoph Matschie, Franz Müntefering, Frank-Walter Steinmeier und Manuela Schwesig.

In den anstehenden Neuwahlen des Vorstandes wurde Erika Drecoll als Bundesvorsitzende erneut bestätigt. Als stellvertr. Vorsitzende wurden Ruth Brand und Rudolf Herbers aufgestellt. Als Beisitzer wurden Renate Mögling aus Weser/Ems, sowie Lothar Binding, Angelika Graf, Reinhold Hemker, Gesche Peters und Peter-Wilhelm Dröscher gewählt.

Während der intensiven aber teilweise auch kontroversen Diskussionen über die vorliegenden Anträge aus vielen Bereichen, auch und wieder wurde das Stimmrecht der AG´s in den Parteigremien betont, kamen der in Thüringen wahlkämpfende Christoph Matschie und der Parteivorsitzende Frank Müntefering vorbei um die Delegierten noch ein mal auf die Wahlkämpfe einzuschwören, sie merkten aber dass dies eigentlich gar nicht nötig war denn die Anwesenden waren in Wahlkampfstimmung.

Franz Müntefering stellte dann auch klar: auf Euch, die AG60+ ist immer Verlass.

Auszug aus den Tagesberichten von Frank-Walter Steinmeier:

Heute Morgen ging es nach Thüringen. Christoph Matschie und Manuela Schwesig haben mich in Erfurt beim Bundeskongress der Arbeitsgemeinschaft "60plus" begrüßt. Das sind die etwas Erfahreneren in der SPD. Ich bin in diesem Kreis zwar noch nicht antragsberechtigt, aber reden durfte ich dort. Manuela Schwesig hatte einen tollen Auftritt. Eine ihrer ersten Reden als Mitglied meines Teams. Und sie hat die Herzen des Publikums im Sturm erobert. Mit viel Leidenschaft für ihre Sache, für starke Familien, für die Gleichberechtigung der Frauen, für das Miteinander von Jung und Alt, für die Solidarität der Generationen. Sie hat noch einmal daran erinnert, was die Jungpolitiker von Schwarzgelb so alles fordern: Doppelte Wählerstimme für die Jungen und Starken, also halbes Wahlrecht für Rentner und Hartz-IV-Empfänger. Diesem kalten Zynismus stellen wir unsere Idee einer fairen und gerechten Gesellschaft entgegen. Eine Gesellschaft, in der Ältere aktiv mitwirken und in der Erfahrung mit anpackt. Eine Gesellschaft, in der gilt: Alt für Jung, Jung für Alt. So stelle ich mir die Zukunft Deutschlands vor.

Kommentare der Anwesenden können zusammengefaßt werden unter:

"Endlich mal wieder ein vielversprechendes Talent, das Themen klar strukurieren kann und auch vor Schwierigem nicht zurück scheut."

(kk)

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