Im diesjährigen Europawahlkampf hatten die demokratischen Parteien mit massenhaften Zerstörungen ihrer Wahlplakate zu kämpfen. So auch in Lüneburg, wo die lokale SPD mehrere hundert zerstörte Plakate ersetzen musste. Aus diesem Grund erhält die SPD im Landkreis Lüneburg nun 5.000 Euro aus dem spendenfinanzierten Bumerang-Fonds der Organisation Campact. Die Mittel des Fonds dienen dazu die Einschüchterungsversuche in mehr Sichtbarkeit der demokratischen Parteien umzuwandeln.

„Wir sind froh und sehr dankbar für die Unterstützung. Neben den Plakatzerstörungen in bisher nicht bekanntem Maße, wurden auch unsere Ehrenamtlichen in diesem Wahlkampf massiv eingeschüchtert und beleidigt", hebt Jakob Blankenburg, Vorsitzender der SPD im Landkreis Lüneburg hervor. Seine Co-Vorsitzende Karoline Feldmann ergänzt: „Durch das Geld können Plakatkosten und Veranstaltungen zum Teil bezahlt werden. Gerade für unsere vielen Ehrenamtlichen ist dies ein wichtiges und mutmachendes Zeichen. Ein Zeichen, dass wir Demokraten uns nicht mundtot machen lassen. Hierfür wollen wir allen Spenderinnen und Spendern herzlich danken!“


Der Fonds wurde von der Kampagnen-Organisation Campact nach dem Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden ins Leben gerufen. Die finanzielle Unterstützung soll dabei wie ein Bumerang wirken: Rechtsradikale Gewalttaten gegen Politikerinnen und Politiker werden in finanzielle Unterstützung umgewandelt. Die Attacke gegen Demokratinnen und Demokraten wird so zum Bumerang für die Angreifer. 

Wir machen soziale Politik für dich und mit dir.