Im Rahmen eines ordentlichen Unterbezirksparteitags hat der SPD-Unterbezirk Göttingen einen neuen Vorstand gewählt. Für den Vorsitz kandidierte der Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Philippi, der bislang den kommissarischen Vorsitz innehatte. 99 der 104 anwesenden Delegierten votierten für ihn als Unterbezirksvorsitzenden.

Unterbezirksvorstand 2022
Der neue Vorstand des SPD-Unterbezirks Göttingen mit dem neuen Vorsitzenden Andreas Philippi (Mitte)

Im Rahmen eines Ordentlichen Unterbezirksparteitags im Bürgerhaus Bovenden hat der SPD-Unterbezirk Göttingen einen neuen Vorstand gewählt. Für den Vorsitz kandidierte der Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Philippi, der bislang den kommissarischen Vorsitz innehatte. Nach dem plötzlichen Tod des Unterbezirksvorsitzenden Thomas Oppermann im Oktober 2020 wurde der Unterbezirk zunächst von Doris Glahn, ab Mai 2021 dann von Philippi kommissarisch geführt. Pandemiebedingt musste der Parteitag zwischenzeitlich mehrfach verschoben werden. Grußworte kamen vom Europaabgeordneten Bernd Lange und per Videobotschaft vom SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil.

99 der 104 anwesenden Delegierten aus Stadt und Landkreis Göttingen votierten bei fünf Enthaltungen und ohne Gegenstimme für Andreas Philippi als Unterbezirksvorsitzenden. Eine Gegenkandidatur gab es nicht.
Philippi: "Über das große Vertrauen freue ich mich sehr. Für mich ist das tolle Ergebnis ein weiterer Ansporn für meine politische Arbeit", so der frischgebackene Parteivorsitzende, der nicht nur im Bundestag, sondern auch im Kreistag und im Herzberger Stadtrat politisch aktiv ist. "Es stehen wichtige Aufgaben und große politische Herausforderungen vor uns, hinzu kommt die angespannte geopolitische Lage, die uns natürlich auch in der Region Göttingen betrifft. Die SPD ist nach wie vor die stärkste politische Kraft in Südniedersachsen. Deshalb ist es für uns als SPD wichtig, weiterhin eine vernunftbasierte, pragmatische und sozial ausgewogene Politik im Sinne der Menschen hier vor Ort zu machen", so Philippi weiter. Auch müsse die besondere Mischung aus Wirtschaft und Wissenschaft, die für die Region charakteristisch sei, ohne Wenn und Aber gefördert und unterstützt werden. Ein weiteres wichtiges Anliegen sei zudem der Schutz und der Erhalt der Demokratie und insbesondere der demokratischen Diskussionskultur.

Neben dem Leitantrag, der aktuelle Themen wie den Ausgleich von Bildungsnachteilen durch die Corona-Pandemie und die steigenden Energiepreise als Auswirkung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine in den Fokus nahm, positionierte sich der Parteitag u. a. auch einstimmig gegen die Straßenausbaubeiträge in Niedersachsen.

Zu Philippis Stellvertreterinnen und Stellvertretern wurden Bärbel Diebel-Geries (Reinhausen), Gerd Hujahn (Hann. Münden), Dr. Dagmar Schlapeit-Beck (Göttingen), Kathrin Schrader (Osterode) und Sören Steinberg (Rosdorf) gewählt. Finanzbeauftragter bleibt Mathias Eilers aus Dransfeld. Zur Bildungsbeauftragten wählte der Parteitag die Göttingerin Nadia Affani, zum Schriftführer Andreas Klatt (ebenfalls Göttingen). Beisitzerinnen und Beisitzer wurden Louisa Baumgarten, Dr. Bardo Behrend, Thomas Brandes, Jürgen Haese, Rosita Klenner, Saskia Liebing, Karola Margraf, Heiko Nitzschke und Mario Teuber.

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