Die Landtagsabgeordnete Andreas Schröder-Ehlers kandidiert für die SPD im Wahlkreis 49 (Lüneburg). Wir haben sie im Rahmen der Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten aus dem SPD-Bezirk Hannover gebeten, fünf Fragen zu beantworten.

Welchen Beruf übst du zurzeit aus?
Ich bin seit 2008 hauptberuflich als Politikerin im Niedersächsischen Landtag. Zuvor war ich als Juristin in der damaligen Bezirksregierung Lüneburg und in der Verwaltung der Stadt Lüneburg tätig. Vor diesem Hintergrund gelingt es mir meine juristischen Kenntnisse und meine politischen Erfahrungen zusammenzubringen. Das hilft mir bei der Lösung vieler politischer Probleme.

Wie und warum bist du zur SPD gekommen?
Ich komme eigentlich aus einem christdemokratischen Elternhaus. Aber als ich in der Bezirksregierung Lüneburg tätig war, haben mich die sozialdemokratischen Kolleginnen und Kollegen und vor allem die damalige Regierungspräsidentin mit ihrer Verwaltungskompetenz und ihrem gesellschaftspolitischen Engagement beeindruckt. Die SPD war ja früh eine Partei, in der auch Frauen an verantwortlicher Position eine Rolle spielen konnten. Ich bin seinerzeit in die SPD eingetreten und habe es bis heute nicht bereut.

Welches Thema aus dem Regierungsprogramm liegt dir besonders am Herzen?
Mich interessiert insbesondere die Frage, wie wir die Herausforderungen des Klimawandels bewältigen ohne dass breite Bevölkerungsschichten Wohlstandseinbußen erleiden. Dafür brauchen wir einerseits massive Investitionen in die Energie- und Mobilitätswende und andererseits einen sozialen Ausgleich, wenn es vorübergehend zu steigenden Energiepreisen kommt. Ich halte es aber auch für sehr wichtig, dass wir auf kommunaler Ebene das Ziel der Klimaneutralität verfolgen. Ein weiteres wichtiges Thema ist für mich die Verteidigung unserer Demokratie, die in den letzten Jahren von Rechtspopulisten stark angefeindet wird.

Welche Herausforderung siehst du in deiner zukünftigen Arbeit?
Für mich geht es zukünftig darum, alle politischen Entscheidungen daraufhin zu überprüfen, welchen Einfluss sie auf die soziale Lebenslage der Menschen haben. Wo für die mittleren und unteren Einkommensschichten neue Kosten entstehen, braucht es Entlastungen. Überhaupt muss es darum gehen, unabdingbare Belastungen auf breite Schultern zu verteilen. Daher brauchen wir in unserer Gesellschaft eine Kultur der Solidarität, in der nicht jeder nur an sich selbst denkt, sondern auch das Wohl der anderen im Blick hat. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich mich in unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Organisationen engagiere. Vor allem als Lüneburger Kreisvorsitzende des Arbeiter-Samariter-Bundes liegt mir die Lebensqualität der älteren und pflegebedürftigen Menschen sehr am Herzen.

Was ist dein Lieblingsgericht?
Himmel und Erde (und bisweilen auch mit Zwiebelringen und Leber)


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