Bärbel Diebel-Geries kandidiert für die SPD im Wahlkreis 14 (Duderstadt). Wir haben sie im Rahmen der Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten aus dem SPD-Bezirk Hannover gebeten, fünf Fragen zu beantworten.

Welchen Beruf übst du zurzeit aus?
Ich bin Regionalplanerin und Prokuristen in unserem Büro Geries Ingenieure. Ich verhandele zur Zeit für die Fa. TenneT die Zustimmungen zum Bau der 380 kV-Leitung Wahle-Mecklar von der hessischen Grenze bis Hardegsen. Mein weites Tätigkeitsfeld, das Schreiben von Gutachten und die Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen in der Nordheide, in der Calenberger Börde und im Weser-Bergland in Kooperation mit dem Wasserschutz und der Landwirtschaft.

Wie und warum bist du zur SPD gekommen? 
Wir sind als Familie 1994 mit unseren zwei Söhnen nach Reinhausen gezogen und haben ein altes Fachwerkhaus renoviert in dem wir immer mit unserer Tochter und Hund Leo leben. Unsere Söhne sind erwachsen und ebenfalls in naturwissenschaftlichem Bereich tätig.
Auf dem Neujahrsempfang bin ich vom Bürgermeister und Klaus Peter Bruns, Landwirtschaftsminister a.D.,  gefragt worden, ob ich für den Ortsrat kandidieren wolle. Da habe ich zugesagt und bin als Neubürgerin mit der Unterstützung der Eltern aus der Kita 1996 direkt gewählt worden. Wir haben für eine neue Kita und Ganztagsbetreuung gekämpft. Beides wurde erreicht und ich bin auch stolz auf meine Gemeinde mit den vorbildlichen Angeboten weit über das normale Maß hinaus. Ich bin nun seit 25 Jahren in der SPD. 

Welches Thema aus dem Regierungsprogramm liegt dir besonders am Herzen?
Sowohl beruflich als auch bei meiner politischen Tätigkeit aktuell im Kreistag, arbeite ich mit Herzblut für die Themen Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft. Den niedersächsischen Weg mit der Kooperation aller Akteure will ich zum Erfolg führen. Für meinen Wahlkreis ist es notwendig, dass der ländliche Raum nicht abgehängt wird. Das betrifft alles von der Wirtschaft über Bildung, Mobilität und bezahlbaren Wohnraum und Lebenshaltungskosten.

Welche Herausforderung siehst du in deiner zukünftigen Arbeit?
Die Aufgaben sind gewaltig und ohne eine solidarische Gesellschaft werden wir es nicht schaffen. Ich höre hin, nehme die Herausforderung, suche Lösungen und bringe Antworten zurück auch wenn sie manchmal nicht erfreulich sind.

Welches Vorbild hast du? 
Ich habe in den letzten 25 Jahren so viele tolle Menschen kennengelernt und ich muss sagen, die Bürgernähe, die ich von Klaus Peter Bruns kennengelernt habe und sein Kampf für die kommunale Selbstverwaltung und der Einsatz für unsere Landschaft waren vorbildlich! Landwirtschaft, Forstwirtschaft Naturschutz und Wasserschutz müssen zusammen bearbeitet werden und der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden, dafür stand Klaus Peter Bruns in seiner Zeit und ist damit aktuell wie nie, das ist mir Vorbild. Sektorales Denken bringt uns nicht weiter.


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