Die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf kandidiert für die SPD im Wahlkreis 23 (Hannover-Döhren). Wir haben sie im Rahmen der Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten aus dem SPD-Bezirk Hannover gebeten, fünf Fragen zu beantworten.

Welchen Beruf übst du zurzeit aus?
Seit 2013 vertrete ich meinen Wahlkreis als SPD-Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag in Hannover. Zuvor war ich u.a. lange Jahre als politische Journalistin tätig. Auch Ehrenämter habe ich im Laufe meiner Karriere zahlreiche bekleidet. Ebenfalls seit 2013 habe ich das Ehrenamt als Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe inne.

Wie und warum bist du zur SPD gekommen?
Das Aufstiegsversprechen sozialdemokratischer Teilhabepolitik hat mich schon früh geprägt. Aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Bayern war es für mich alles andere als eine Selbstverständlichkeit, Abitur zu machen und in die Welt hinauszugehen. Ich habe es erlebt: Man kann vieles nur dann erreichen, wenn man die Chancen dafür erhält. Damals wie heute ist die SPD die Partei, die für die Menschen kämpft, damit sie ungeachtet ihrer sozialen, wirtschaftlichen oder ethnischen Herkunft ihren Platz in der Gesellschaft finden. Deshalb war, ist und bleibt die Sozialdemokratie meine politische Heimat. Zudem: Die SPD ist eine Partei der Gleichberechtigung, des Ausgleichs und der Vielfalt. Das sehen wir aktuell zum Beispiel auch an der Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für den Niedersächsischen Landtag: Von der Krankenpflegerin über Feuerwehrleute bis hin zum Sozialarbeiter ist die „Mitte“ der Gesellschaft vertreten. 

Welches Thema aus dem Regierungsprogramm liegt dir besonders am Herzen?
„Das Land in guten Händen“ – das ist das Motto der SPD, mit der unsere Partei die Zukunftsfragen mit Verantwortung und Selbstbewusstsein stellt. Das Versprechen der Teilhabe steht hier im Mittelpunkt, für die Förderung der Wirtschaft, die allen nutzt, ebenso wie für eine kluge Bildungspolitik, die allen Chancen bietet – mit Bodenständigkeit, Mut zum Fortschritt und glasklarer Haltung zum freiheitlich-demokratischen Zusammenleben. Dafür steht die SPD, dafür stehe ich als Abgeordnete.  

Welche Herausforderung siehst du in deiner zukünftigen Arbeit?
Gegenwärtig ist sehr oft die Rede von einer polarisierten Gesellschaft, die mit sich ringt oder gar ihren demokratischen Kompass verloren hat. Erschreckend die Unverblümtheit, mit der manche Personengruppen diffamiert und ausgegrenzt werden, das alles angeheizt von rechten Hetzern und vermeintlichen Heilsbringern in den Parlamenten. Deshalb wird es in den nächsten Jahren einmal mehr darauf ankommen, den mehrheitlich demokratisch eingestellten Menschen das Handeln der Politik noch besser, mit Offenheit und Transparenz, zu vermitteln.
Ganz konkret wird es auch in Niedersachsen eine fortwährende Aufgabe sein, die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für die hier lebenden Menschen so gering und erträglich wie möglich zu erhalten. Das nehme ich jeden Tag in vielen Gesprächen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in meinem Wahlkreis wahr. Ob dies nun die Lebenshaltungskosten, die Mobilität oder das allgemeine Zusammenleben mit Geflüchteten betrifft. Wir leben zweifellos in schwierigen Zeiten der Umbrüche. Aber ich bin überzeugt, dass wir sie mit Weitblick, Verlässlichkeit und Haltung meistern können.

Was wolltest du schon immer mal machen?
Wieder einmal gemeinsam mit meinen drei Kindern verreisen.


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