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Wiebke Wall Foto: Maximilian König
Wiebke Wall

31. Juli 2022: Fünf Fragen an: Wiebke Wall

Wiebke Wall kandidiert für die SPD im Wahlkreis 41 (Diepholz). Wir haben sie im Rahmen der Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten aus dem SPD-Bezirk Hannover gebeten, fünf Fragen zu beantworten.

Welchen Beruf übst du zurzeit aus?
Ich arbeite als Kundenberaterin bei der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Ich habe Sozialversicherungsfachangestellte gelernt und bin seit dem 1. August1984 dort auch beschäftigt.

Wie und warum bist du zur SPD gekommen?
Als ich 1991 von Hamburg nach Niedersachsen (Sulingen/LK Diepholz) gezogen bin, war die SPD am Ort sehr engagiert. Mein Schwiegervater und Ehemann waren beide bereits Parteimitglied und ich wollte auch etwas bewegen. Seit 1992 bin ich SPD-Mitglied im OV Sulingen. Als geborene Hamburgerin habe ich sowieso schon immer SPD gewählt. Aber in einer Großstadt war es nicht so leicht, Kontakt zu finden zur Partei.

Welches Thema aus dem Regierungsprogramm liegt dir besonders am Herzen?
Mir liegt die „medizinische Versorgung im ländlichen Raum“ sowie „bezahlbarer Wohnraum“ besonders am Herzen. In der nächsten Zeit fehlen bei uns im Landkreis immer mehr Hausärzte (aus Altersgründen), der Landkreis versucht, durch Kampagnen dem entgegenzuwirken. Ferner schließen bei uns drei Klinikstandorte und es entsteht im Jahr 2027 ein Zentralklinikum. Wir denken immer, dass genügend Wohnraum auf dem Land zur Verfügung steht. Ja, das stimmt. Aber er ist leider nicht bezahlbar für junge Menschen in der Ausbildung und Alleinerziehende mit Kindern. Für Ältere, die vom Dorf in die Städte ziehen müssen, weil keine Einkaufsmöglichkeiten oder ärztliche Versorgung vor Ort da sind.

Welche Herausforderung siehst du in deiner zukünftigen Arbeit?
Wir müssen die Menschen davon überzeugen, dass wir die einzige Partei sind, die für folgendes steht: Wir unterstützen die Wirtschaft, aber nur wenn auch Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen werden. Wir kümmern uns um Umwelt, Klima und nachhaltige Landwirtschaft, aber auch das muss bezahlbar sein für alle. Das sind nur Beispiele, aber durch die Koalition mit der CDU haben wir leider ein wenig unsere „Identität“ verloren.

Was ist dein Lieblingsgericht?
Ehrlich gesagt, habe ich das gar nicht mehr. Früher war es Grünkohl mit „Pinkelwurst“ und da habe ich mich immer geärgert als Kind, dass es das nur im Winter gab. Ich koche inzwischen viel selbst und achte dabei auf saisonale Gemüse- und Obstsorten und Fleisch aus biologischem Anbau und aus der Region.


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