Die Vorstände des SPD-Bezirks Hannover, der SPD-Unterbezirks Region Hannover und des SPD-Stadtverbandes Hannover sowie die hannoverschen SPD-Bundestagsabgeordneten (Caren Marks, Dr. Matthias Miersch, Kerstin Tack und Yasmin Fahimi) und SPD-Landtagsabgeordneten (Thordies Hanisch, Rüdiger Kauroff, Alptekin Kirci, Dr. Silke Lesemann, Kerstin Liebelt, Wiebke Osigus, Stefan Politze, Doris Schröder-Köpf, Claudia Schüssler, Stephan Weil und Dr. Thela Wernstedt) bekunden ihre Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen verschiedener Bereiche der hannoverschen Gilde-Brauerei, die am vergangenen Freitag (1. Februar 2020) ausgesperrt wurden.

„Wir sind empört über den Umgang mit den Menschen, die nichts anderes tun, als sich engagiert für ihr gutes Recht, eine gerechte tarifliche Bezahlung sowie anständige Arbeitsbedingungen einzusetzen“, teilen die Vorsitzenden Dr. Matthias Miersch (Bezirk), Claudia Schüßler (Region), Ulrike Strauch und Adis Ahmetovic (Stadtverband) mit.

Genau vor 100 Jahren trat am 4. Februar 1920 das Betriebsrätegesetz in Kraft, das als Vorläufer der heutigen Mitbestimmung gilt. Im Rahmen der Mitbestimmung werden seit 1952 die Pflichte und Rechte der Betriebsräte im Betriebsverfassungsgesetz festgeschrieben. Wie das aktuelle Beispiel der Gildebetriebe zeigt, versucht die Geschäftsführung im Konflikt um Tarifverträge für die Beschäftigten Fakten zu schaffen, ohne den Betriebsrat zu beteiligen.

„Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen die erforderliche Kraft, Ausdauer und Mut und weiterhin eine starke Solidarität. Von der Geschäftsführung fordern wir das Mindeste an Respektbezeugung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrem Arbeitgeber erwarten können. Es ist unabdingbar, dass die Geschäftsführung an den Verhandlungstisch zurückkehrt, um über Arbeitsbedingungen, Löhne und Tarifverträge zu reden.“

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